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Villa Vivaldi
7. Juni 2022, 8:00 pm - 10:00 pm
Mitwirkende
Ensemble Volcania
Daniel Sepec (Violino principale)
Elisabeth Champollion (Blockflöte und Leitung)
Programm
„Villa Vivaldi“:
Violin- und Blockflötenkonzerte von
Antonio Vivaldi und Werke von Mark Scheibe,
Moritz Eggert („Traité des Passions“) und Markus Schönewolf
„Villa Vivaldi“ verbindet Vivaldi-Concerti in gemischter Besetzung mit neuen Werken für historische Instrumente, die speziell für die Aufführung neben Vivaldis Konzerten komponiert wurden. Dramatik, Bewegung, Schönheit, Sinnlichkeit, Kontrast: Was Vivaldis Musik ausmacht, ist in diesem Projekt auch Thema der modernen Kompositionen. Diese hat das Ensemble Volcania bei Komponisten in Auftrag gegeben, die hier ihre eigene Musiksprache mit Sinn für barocke Dramaturgie verbinden. Es geht der Leiterin des Ensembles darum, der Barockmusik im Geist verwandte, sinnlich begreifbare und expressive Musik der Jetzt-Zeit gegenüber zu stellen. „Musica antica e viva“ eben.
Leiterin des jungen Ensemble Volcania ist die Blockflötistin Elisabeth Champollion. Sie hat an der Bremer Hochschule der Künste bei Han Tol und Dörte Nienstedt studiert und anschließend ein Master-Studium für Alte Musik bei Pierre Hamon in Lyon absolviert. Seit 2019 unterrichtet sie an ihrer alten Hochschule Blockflöte und Consortspiel. Sie ist als Solistin mit prominenten Ensembles international erfolgreich unterwegs, vor allem aber hat sie in Bremen drei unterschiedliche eigene Ensembles gegründet, mit denen sie prompt verschiedene Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben gewann. Das jüngste dieser Ensembles ist das 2018 gegründete Ensemble Volcania, das auf die Kombination von Barockmusik mit zeitgenössischen Komponisten spezialisiert ist, wobei auch die neue Musik auf historischen Instrumenten gespielt wird. Im März 2019 hat Elisabeth Champollion mit dem Projekt „Villa Vivaldi“ in Bremen eine bejubelte Premiere gefeiert.
Daran als Solist und „Prinzipal-Geiger“ maßgeblich beteiligt war Daniel Sepec, einer der profiliertesten und vielseitigsten Geiger in Deutschland. Er ist regelmäßiger Konzertmeister der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und des Balthasar Neumann-Ensembles (Thomas Hengelbrock). Sepec war auch schon einmal bei uns in Kempen zu Gast, nämlich als Mitglied von Tabea Zimmermanns „Arcanto-Quartett“. Er ist sowohl auf der modernen Geige als auch auf der Barockgeige zu Hause – Konzertmeister, Kammermusiker und Solist in einem, und das in allen Stilen und Epochen der Musikgeschichte.